Florence Dixie: Across Patagonia

Florence Dixie: Across Patagonia*

Der Patagonien-Reisebericht der englischen Lady Florence Dixie gehört zu den Klassikern der Patagonien-Literatur.

Florence Dixie (eigentlich: Florence Caroline Douglas, 1855 bis 1905) bereiste das Land 1878 bis 1879 zusammen mit ihrem Ehemann sowie zwei Brüdern und Julius Beerbohm, von dem die Illustrationen des Buchs stammen und der auch ein eigenes Buch Wanderings in Patagonia (Julius Beerbohm) veröffentlicht hat.

Sie besuchten auch das Gebiet, das heute den Nationalpark Torres del Paine bildet. Sie wird oft als erste 'ausländische Besucherin' des Gebiets gezählt.

Lady Florence entstammte aus einer schottisch-englischen Adelsfamilie. Sie war eine Tochter des Politikers Archibald William Douglas, 8th Marquess of Queensberry. Nach dem Tod des Vaters lebte die Familie in Paris.

1875 heiratete Florence Alexander Beaumont Churchill, 11th Baronet Dixie, mit dem sie zwei Söhne hatte.

Die Veröffentlichung ihres Patagonien-Reiseberichts machte sie zu einer der Bestseller-Autoren des Viktorianisches Zeitalters. Von der Reise brachte sie einen Jaguar nach England, den sie lange wie ein Haustier hielt.

Im Zulukrieg (1879) arbeitete Lady Florence als Kriegskorrespondentin und veröffentlichte anschließend das Buch 'In the Land of Misfortune'.

Später überlebte sie ein Attentat von den irischen Fenians, das Queen Victoria durch ihren Leibdiener John Brown untersuchen ließ.

Neben ihren journalistischen Arbeiten schrieb Lady Florence auch politische Romane, z.B. zum Thema Gleichberechtigung der Frauen.