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'Patagonien pur'

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Patagonien: Geschichte

Patagonien: Geschichte

Die Geschichte Patagoniens wurde stark durch die Ureinwohner und die Einwanderung, v.a. aus Europa, geprägt.




Carlos Brebbia: Patagonia - A forgotten Land*


Chris Moss: Patagonia - A cultural History*


Matthew Rhys: Patagonia - Crossing the Plain*

... mehr über Patagonia - Crossing the Plain (Matthew Rhys)



  • Vor der spanischen Besiedlung: Die Ureinwohner von Patagonien
  • Das Gebiet von Patagonien ist wahrscheinlich seit dem 13. Jahrhundert v.Chr. besiedelt.

    Von der Besiedlung zeugen u.a. die Funde von

  • Cueva del Milodon Naturreservat (Chile)
  • Los Toldos (Argentinien)
  • Monte Verde (Chile)
  • Tres Arroyos (Feuerland)
  • In Patagonien und auf Feuerland (Tierra del Fuego) lebten verschiedene Stämme von Ureinwohnern, u.a.

  • Chonos
  • Haush (Manekenk)
  • Kawesqar (Alakaluf)
  • Mapuche
  • Selk'nam (Ona)
  • Tehuelche
  • Yamana
  • Bei den Ureinwohnern handelte es sich um Fischer oder Jäger. Letztere jagten v.a. mit Bolas Guanakos und Nandus.



  • Die 'Entdeckung' Patagoniens
  • Ferdinand Magellan betrat 1520 nahe Punta Arenas als erster Europäer chilenischen Boden.

    Schon 1516 hatte Juan Diaz de Solis als erster Europäer das heutige Argentinien betreten. Doch erst zwischen 1526 und 1530 wurde das argentinische Festland von Sebastian Cabota erforscht.



  • Die spanische Besiedlung
  • Die Mapuche widersetzten sich gewaltsam den Kolonialisierungsbestrebungen der Spanier. Die kriegerischen Auseinandersetzungen werden als Arauco-Krieg bezeichnet.

    1641 erkannten die Spanier die Mapuche als unabhängige Nation an und im Vertrag von Quillin wurde der Rio Bio Bio als Grenze festgelegt. Diese hatte bis zum Ende der Kolonialzeit Bestand.

    Die Tehuelche übernahmen im 18. Jahrhundert im Zuge der Araukanisierung die Sprache und Kultur der Mapuche.



  • Unabhängigkeit von Spanien: Die Staaten Argentinien und Chile
  • Seit der Gründung von Argentinien und Chile gab es Streitigkeiten um die Grenzziehung in Patagonien. 1881 wurde ein Grenzvertrag geschlossen, der Chile die Magellanstraße und den östlichen Teil von Feuerland zusicherte.

    1902 wurden durch Vermittlung des britischen Königs Eduard VII. der Streit um die Grenze nördlich der Magellanstraße geschlichtet.

    1977 kam es im Beagle-Konflikt um die Inseln Lennox, Nueva und Picton fast zum Krieg zwischen beiden Ländern ('Operation Soberania'). Durch Vermittlung des Vatikans wurde der Konflikt 1984 beigelegt.

    Im Streit um die Grenzziehung am Fitz-Roy-Massiv gründete Argentinien 1985 die Stadt El Chalten, 1998 einigte man sich dann auf eine Grenze. Derzeit ist nur noch ein kleiner Bereich im Campo de Hielo Sur strittig.



  • Die weitere Besiedlung Patagoniens
  • Ab Mitte des 19. Jahrhunderts begann die argentinische und chilenische Regierung mit einer massiven Besiedlung Patagoniens. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit der Urbevölkerung.

    1843 erhob Chile mit der Gründung von Fuerte Bulnes Anspruch auf die Magellanstraße. Die Siedlung wurde einige Jahre später nach Punta Arenas verlegt. Ab den 1860er Jahren begann man in der Region mit einer großflächigen Schafhaltung, die sich schnell zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren entwickelte. Eine wichtige Rolle dabei spielten englische Einwanderer und schottische Einwanderer von den Falklandinseln.

    1825 erkannte Chile die Unabhängigkeit der Mapuche an. Unter Präsidenten Jose Joaquin Perez wurde jedoch 1861 in der sog. 'Befriedung Araukaniens' das Mapuche-Gebiet an Chile angegliedert und anschließend von europäischen Einwanderern, insbesondere Deutschen, besiedelt (erstes 'Ley de Colonizacion', 1845).

    Ein folgenloses Intermezzo war 1860 die Gründung des Königreichs von Araukanien und Patagonien durch den französischen Rechtsanwalt Orelie Antoine de Tounens, die von der chilenischen Regierung ignorierte wurde.

    In Argentinien wurden die Tehuelche 1878 bis 1884 in der Wüstenkampagne (Conquista del Desierto) unterworfen. Diese Kamapgne wird teilweise als Genozid bezeichnet.

    Die Stämme Feuerlands wurden Ende des 19. Jahrhunderts fast vollständig von Goldsuchern und Schafzüchtern oder durch eingeschleppte Krankheiten getötet. Den Selk'nam wurden die Kinder weggenommen, die dann in Schulen (v.a. der Salesianer) als kulturelle 'Weiße' aufwuchsen.



  • Einwanderung nach Patagonien ab dem 19. Jahrhundert
  • Nach den Staatsgründungen von Argentinien und Chile wurden große Besiedlungsprogramme für Patagonien beschlossen. Zahlreiche Einwanderer, v.a. europäische Einwanderer, fanden hier eine neue Heimat und brachten ihre Traditionen, Kultur etc. mit.

    Deutsche Einwanderer in Patagonien ließen sich v.a. in der chilenischen Region de los Lagos nieder.

    Auch viele walisische Einwanderer fanden in Patagonien eine neue Heimat. 1865 wurde z.B. eine große Kolonie am Rio Chubut gegründet ('Y Wladfa').



    Alle Angaben ohne Gewähr.


    Tags: Patagonien A-Z