'Patagonien pur'
'Patagonien: Zwischen Gletschern und Feuerland'
'Mythos Kap Hoorn'
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... die Geschichte von Patagonien
Als Gauchos werden in Argentinien Viehtreiber in der Pampa und Patagonischen Steppe bezeichnet.
Dabei handelte es sich v.a. um Nachkommen von spanischen Einwanderern und Ureinwohnern.
Gauchos sind seit dem 16. Jahrhundert bekannt, die Blütezeit der Gaucho-Kultur war im 19. Jahrhundert. In der Folklore wurden die Gauchos romantisch verklärt und sind bis heute ein wichtiges Element der argentinischen Nationalidentität.
Die spanischen Kolonisatoren brachten Rinder nach Patagonien, die in der Folgezeit verwilderten. Landbesitzer erhielten die Erlaubnis, diese als Cimarrones bezeichneten Rinder einzufangen (Vaquerias). Diese Arbeit übernahmen die Gauchos, die von Farm zu Farm zogen, dort die Rinder einfingen, schlachteten und zu Rindsleder sowie Rindfleisch (Trockenfleisch) verarbeiteten.
Die Rinder wurden mit einer Stange mit einem halbmondförmigen Draht sowie Boleadoras, einer Schnur mit drei Steinen, die sich in den Beinen des Viehs verfingen, eingefangen. Zur weiteren Gaucho-Austattung gehörte das Gaucho-Messer (Facon) und das Lasso.
Die Gauchos lebten als Nomaden in der Patagonischen Steppe und ernährten sich von Rindfleisch, als Asado zubereitet, und Mate. Auf Gaucho-Festivals wird heute neben Reitervorführungen u.a. auch ein typisches Asado - meist ein 'Asado con cuero' - veranstaltet.
Grillkohle aus Quebracho-Holz*
Die Gauchos nutzen traditionellerweise fürs Asado das Holz des Quebracho-Baums.
Nachdem die Cimarrones-Bestände dezimiert worden waren, wurde Anfang des 18. Jahrhunderts das Einfangen der wilden Rinder verboten.
Es entstanden Estancias, riesige Großgrundbesitze, auf denen die letzten verwilderten Rinder sowie importierte Zuchtrinder als Weidevieh gehalten wurden. Daneben wurde auch Ackerbau betrieben.
Die Estancias wurden von Verwaltern geführt. Die Arbeit erledigten Gauchos und Sklaven.
Das produzierte Rindfleisch und Rindsleder wurde zunehmend nach Europa und Nordamerika exportiert.
Die Gauchos beteiligten sich auch an kriegerischen Auseinandersetzungen mit den spanischen Kolonisatoren etc. und bewachten die Grenzen Argentiniens.
Zu einem Gaucho-Outfit gehören:
Zur Gaucho-Kultur gehört die Gitarre.
Das wichtigste Werk der Gaucho-Literatur ist 'El gaucho Martin Fierro' von Jose Hernandez (1872).
Alle Angaben ohne Gewähr.
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